Gedicht

Afflatus ex asper

01.07.2014 - Rastagar Munir

Wollige Winde wehen vivide
Als Tornado-Infernos rings spiralig
Hauch um Hauch hauchen sie so lide
Ein dir viel mehr malig.
Ströme so prunken, kaum zu erfassen
Funkeln in tausend Farben, tausend Nuancen,
Tausend Töne, tausend Brilliancen,
Von der Harfe nun in Fayencen
Getränkt die Saiten Schnur für Schnur
Durch Böen streichelnd belebt
In herrlichen Tönen klingend
Tausend und ein Märchen singend
Aus dem einem Stern
Strahlen heraus in allergen
Schweife unendlicher Länge
Und drehen sich alle nun ringsherum

 

So bist du nun mitten im Flow:
Millionen Töne erlebst du in einem Verv'
Viviert verziert ist nun jeder Nerv'
Sanfte Musik, dessen Aroma sich
Manifestiert in leuchtenden Farben,
Die so glitzernd ausmalen die Töne
Welche als Hymnen werden gesungen
Wie sie zauberhafter nie geklungen
Ornierend in den kühlen Brisen
Die in sich tragen Kristalle aus Eis,
Mischedel aus Jade und Lapislazuli,
Wie eine auftürmende Spirale
Sie nun alle bilden einen Tornado
Der abertausenden Phantasien
In welchem in leblosen Schädel, unbewacht'
Semiurgische Kräfte werden entfacht,
Wo aus ödem Void, jenseits von Glanz
Werden zu Magazinen von Schätzen ganz
Und wo die Fontänenquelle aller bijoux
Wird immortalisiert

 

 

 

Foto: © Rastagar Munir

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