Gedicht

An der Grenze des Glücks

15.07.2014 - Faten El-Dabbas

Du hasst die Wolken,
weil sie regnen -
doch du steigst trotzdem auf Wolkenkratzer
und betrachtest den Himmel,
diesen unendlich weiten Bildschirm.

Deine Augen müde,
doch fixiert auf eine Welt
voller Glauben und Zweifel
voller Zweifel und Glauben
an das Riesenrad des Schicksals,
das dich unten aussteigen lässt
auf dem Boden der Tatsachen.

Du hörst dein altes Lieblingslied
während du spazieren gehst
auf der bunten Allee des Lebens
und von weitem kannst du schon sehen
wie die Trauer an der Grenze des Glücks steht
mit dem Willen die Grenze zu überqueren,
denn dann,
im Angesichts des Glücks
vergisst die Trauer sich selbst.

 

 

 

 

Foto: © heanster

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