Buchautor im Interview

Michael Nast: "Dating-Apps sind wie Online-Shops"

15.10.2016 - Lisa Haller

Die Presse bezeichnet ihn als „Sprachrohr seiner Generation". Momentan ist er mit seinen Vorträgen über Beziehungsunfähigkeit überall in Deutschland unterwegs. DAS MILIEU sprach mit dem Schriftsteller Michael Nast über den Stoff seiner Bücher „Ist das Liebe oder kann das weg?“ und „Generation Beziehungsunfähig“.

DAS MILIEU: Herr Nast, Sie haben 2007 mit Ihrem Blog „Großstadtkolumne“ auf MySpace angefangen. Wann haben Sie Ihrer Generation die Beziehungsunfähigkeit diagnostiziert und was war der Anlass?

Nast: Ich habe die Beziehungsunfähigkeit nie wirklich diagnostiziert. Das ist das große Missverständnis. Schon vor Erscheinen des gleichnamigen Buches gab es einen großen öffentlichen Aufschrei: wie kann ein Mann so wahnsinnig sein und ein Krankheitsbild pauschal auf eine ganze Generation übertragen?

Die Texte, die ich schreibe, ich zitiere immer gerne Heiner Müller, sind „(..)klüger als ihr Autor". Am Anfang dachte ich, dass ich einfach ein bisschen mein Umfeld in Berlin und Berlin – Mitte beschreibe, da sind viele ein bisschen degeneriert. Allerdings hätte ich nie gedacht, dass solch ein Echo auf die Texte folgen würde. Letzten April ist im Internet ein Artikel mit dem Namen „Generation Beziehungsunfähigkeit“ erschienen, da dachte ich auch, dass ich den Leuten in meinem Umfeld einfach mal den Spiegel vorhalte. Die Leute sind oft sehr egozentrisch und da habe ich ironischerweise den Artikel „Generation Beziehungsunfähigkeit“ genannt, weil die meisten leben und denken, Was sie machen ist die Welt und genauso sollen alle Leben. Nachdem der Artikel online gegangen ist, wurde der Text millionenfach aufgerufen. Ich schreibe in meinen Kolumnen über aktuelle Befindlichkeiten und dadurch, dass ich so viele positive Rückmeldungen und Dankesmails erhalten habe, dachte ich, es wäre wichtig das Buch „Generation Beziehungsunfähig“ als eine Sammlung meiner Kolumnen herauszubringen.

DAS MILIEU: Aus welchen Gründen sind Sie bei dem Thema geblieben und was fasziniert Sie so an dem Beziehungsverhalten junger Menschen?

Nast: Junge Menschen, ich bin ja jetzt schon 41. Wenn man die Situation ein bisschen drastisch darstellt, sagen mir gerade viele jüngere Leute, dass sie sich mit meinen Texten identifizieren und, dass ihr Leben genauso ist. Je jünger desto mehr. Ich glaube, dass die Gesellschaft sich verändert, allerdings überhöht man das ja auch.

Grundsätzlich will ich niemandem Beziehungsunfähigkeit nachweisen. Das ist nicht mein Thema. Mein Anspruch an das Schreiben ist, ein authentisches Abbild vom Leben zu schaffen. Viele Leser haben mir geschrieben, dass sie sich mit meinen Texten identifizieren. Für sie ist es die Möglichkeit neben sich zu treten und ihr Leben einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Das passiert interessanterweise auch mir, während ich diese Texte verfasse, was in gewisser Weise einer Selbsttherapie gleichkommt, wenn man über diese Dinge nachdenkt und sie reflektiert.

Mein Thema ist das Leben und die Beziehungen zwischen den Menschen generell sowie der Einfluss von technischen Möglichkeiten auf uns. Die Single oder die Beziehungssache habe ich mir zum Thema gemacht, weil ich auch immer mal wieder Single war. Das waren die Dinge, die mich persönlich beschäftigt haben. Ich habe mir angeschaut, was passiert und aus diesen Beobachtungen meine eigenen Schlüsse gezogen. Das ist mein eigentliches Thema.

Das Problem ist, dass mich viele Leute, gerade auch die Presse, schnell in die Ratgeberecke schieben wollen, aber da sehe ich mich überhaupt nicht. Ich finde es eher vermessen Leuten pauschal zu sagen was sie zu machen haben. Ich habe einen belletristischen Ansatz und denke, wenn sich Leute mit einer Sache identifiziere können, nehmen sie als Nebeneffekt Änderungen in ihrem Leben vor. Viel eher als wenn jemand kommt und sagt, das musst du machen um glücklich zu sein. Das muss jeder für sich entscheiden und, man kann das nie pauschal sagen.

DAS MILIEU: Sie treffen momentan wie kein anderer den Nerv der Zeit. Womit erklären Sie sich Ihre zunehmende Beliebtheit und die starke Resonanz ihrer Werke?

Nast: Ich glaube, das liegt auf der einen Seite an meinem belletristischen Ansatz. Ich beschreibe ohne zu werten. Ein bisschen werte ich schon, aber dann gehe ich eher in das Große, sozusagen das Universelle, über. Auf der anderen Seite sage ich nicht, was Leute machen müssen.

Ich bekomme die Meinungen meiner Leser immer sehr gut mit und habe viele Emails bekommen. Leute schreiben mir teilweise, dass sie sich durch die Texte gespiegelt fühlen, aber das Spiegelbild sagt nicht, du bist scheiße oder du machst alles falsch. Eine große Erfolgsfacette ist, dass sich die Leute zuhause fühlen in diesen Texten und sich mit diesen identifizieren können. Die Texte selbst sind pointiert, witzig, anekdotenhaft und ein bisschen sozialkritisch.
Auf meinen Lesungen ist zu beobachten, dass die Leute gut unterhalten werden und es wird viel gelacht, aber dann gibt es auch stille Momente. Da ist ein komisches Einverständnis zwischen dem Publikum und mir. Ich bekomme es leider nicht richtig mit, weil es immer so viele Leute sind. Also lasse ich immer den Raum ein bisschen aufhellen, damit ich auch die Gesichter sehen kann. Allerdings kann man in der Situation als Mensch gar nicht wirklich alles erfassen, wenn Tausend Leute vor einem sitzen.

Ich glaube, dass es auch an der Art des Erzählens und dem Schreibstil liegt. Viele sagen, es wäre als würden sie sich mit einem Freund unterhalten. So wird der Schreibstil wahrgenommen. „Die Zeit“ hat mal gefragt, was meinen Erfolg begründet, denn am Schreibstil kann es ja nicht liegen. Aber ich denke es liegt schon an dem Schreibstil und natürlich daran, dass sich die Leser mit den Texten identifizieren.

DAS MILIEU: Gibt es typische „Symptome“ für eine Beziehungsunfähigkeit?

Nast: Wir treffen die meisten Entscheidungen über das Ego. Das große ICH ist für alle das Wichtigste. Viele Leute sind extrem selbstbezogen. Zudem leben wir inzwischen in einer „ich-bezogenen“ Gesellschaft. In vielen Beziehungen denkt man nicht in einem „wir“, sondern in einem „ich“. Man fragt, ob der Partner zu mir und meinem Lebensentwurf passt. Ob man Gefühle zulassen kann, denn eine unglückliche Beziehung könnte einen ja aus der Bahn werfen. Da lasse ich die Gefühle lieber nicht zu und bin auf der sicheren Seite. Die Gefahr ist dann, dass die Leute sich in unverbindliches stürzen. Viele Frauen erzählen mir, dass die Männer für sie gar nicht mehr so richtig greifbar sind und, dass sie das Gefühl haben abzugleiten, wenn sie tiefer gehen wollen.
Ein weiteres Problem ist, dass wir so angepasst sind an die Konsumgesellschaft, dass wir im Zwischenmenschlichen wie Konsumenten agieren. Das beste Beispiel sind Dating Apps, die haben die gleiche Struktur wie Online Shops. Letztendlich wählt man den potenziellen Partner also so aus wie man shoppt. Im Hinterkopf weiß man, da sind noch ganz viele andere potenzielle Partner und möglicherweise passt da einer besser zu meinem Leben und mir, als die Person mit der ich vielleicht momentan auch ein paar Probleme habe.

Viele Leute sind nicht mehr bereit richtig Gefühle zuzulassen und sind extrem ichbezogen. Der Weg, der rausführen würde ist sich wirklich mal zu verlieben. Das klingt jetzt vielleicht wie ein Barry White Song, aber das wäre wichtig. Man hat immer seine selbstgesetzten Regeln, wie der potenzielle Partner sein muss und als Single weiß man ganz genau, wie derjenige nicht sein darf. Am Ende kommt eine Illusion dabei heraus, wie man den Partner haben möchte. Wenn man sich verliebt wirft man das alles über Bord. Ich merke, dass ich verknallt bin, wenn mir das dann alles egal ist.

Ein anderes Symptom ist, dass wir in unserem Perfektionsstreben gefangen sind. Wir denken stark in Idealbildern, wie wir uns unser Leben und unseren Partner vorstellen. Dem kann keiner gerecht werden und es gibt ja viele, die wirklich lange Single bleiben. Je älter man wird desto kompromissloser wird man auch und desto kritischer. Die Leute sind totale Romantiker mit der Sehnsucht nach dem Unerfüllbaren.

DAS MILIEU: Warum haben gerade so viele junge Menschen Angst davor feste Bindungen einzugehen?

Nast: Junge Menschen haben Angst davor verletzt und aus der Bahn geworfen zu werden. Wenn man sich öffnet, ist man verletzbar und dazu sind die Leute vermehrt nicht mehr bereit. Natürlich haben die auch ihre Erfahrungen gemacht und man wird mit jeder unerfüllten Liebe oder unpassendem Partner vorsichtiger. Gerade an die Jungen gerichtet, die erste Liebe ist die Beste, die man haben kann. Als junger Mensch sollte man sich da reinstürzen. Besser wird es nicht. (lacht) Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen brutal, aber von den Gefühlen und der Selbstaufgabe liebt man denke ich am intensivsten als junger Mensch. Später wird man vorsichtiger durch die Erfahrung.

DAS MILIEU: Ist Beziehungsunfähigkeit nur eine temporäre Diagnose, die sich mit der Zeit legt oder eine grundlegende Haltung?

Nast: Das Problem ist, dass wir in unserer Jugendbesessenheit gefangen sind. Ich kann nicht sagen, wo das hinführen wird, das weiß ich nicht. Vielleicht werden alle verrückt und es dreht sich in das genaue Gegenteil.

Das beste Mitglied in der Konsumgesellschaft, in der wir leben, ist leider der Single. Die geben am meisten Geld aus, leben in kleinen aber teuren Wohnungen und müssen ihren Körper sozusagen für den Markt trainieren und fit halten. Da merkt man auch wieder den Willen zur Perfektion. Die Verbesserung ist zum Selbstzweck geworden. Bei den Leuten geht es nicht mehr darum irgendwo anzukommen, denn Perfektion gibt es nicht. Es wird immer weitergehen. So wie unsere Gesellschaft funktioniert: ewiges Wachstum. Ich weiß nicht wo das hinführen wird.

In dem letzten Text in dem Buch „Generation Beziehungsunfähig“ schreibe ich, dass die Leute die Situation ändern können und dass es an ihnen liegt. Das ist ein harter Weg, aber es ist möglich. Wir sind nicht wirklich beziehungsunfähig. Das ist entweder eine Ausrede um den anderen noch in Reichweite zu halten oder um ihm nicht wehzutun beim Beenden der Liebe oder Beziehung. Die richtige Beziehungsunfähigkeit ist eine Persönlichkeitsstörung, die sich nicht nur auf Liebesbeziehungen, sondern auf alle zwischenmenschlichen Beziehungen auswirkt. Ich denke nicht, dass alle so eine Persönlichkeitsstörung haben. Wenn ich einen Aufruf machen darf, wäre der: Ruht euch nicht auf einer vermeintlichen Beziehungsunfähigkeit aus, das wäre ein Fehler und würde noch mehr abhärten. Das ist nicht das Anliegen meines Buches.

DAS MILIEU: Ist die „Generation Y“ beziehungsunfähiger als die Generation davor? Welche Rollen spielen neue Medien und inwieweit beeinflussen diese unser Beziehungsverhalten?

Nast: Die Umstände haben sich verändert. Die neuen Medien sind wertvolle Werkzeuge. Wir können nur nicht damit umgehen und lernen das jetzt erst. Man sollte nicht alles auf die neuen Medien und Apps schieben. Immerhin bedienen wir diese und es liegt an uns wie wir damit umgehen.

Außerdem besteht gerade durch das Internet und Dating Apps eine große Chance jemanden zu treffen, den man sonst nie kennengelernt hätte. Die große Gefahr ist, dass man sich in der virtuellen Welt einrichtet. Dass man nur mutig ist, weil man über das Internet kommuniziert und Sachen schreibt, die man sich im Gespräch wahrscheinlich gar nicht trauen würde.

Früher sind die Leute in Ehen und Beziehungen gekommen, weil man voneinander abhängig war, vor allem wirtschaftlich. In Westdeutschland war der Mann der Verdiener und die Frau hat sich um den Haushalt gekümmert. Im Osten ging es eher darum eine Wohnung zu bekommen und bei Kindern hat man eine noch größere Wohnung bekommen. Heutzutage sind die Leute nicht mehr aufeinander angewiesen. Jeder steht im Leben und macht sein eigenes Ding, hat seine Freunde und soziales Umfeld, alles. Das Einzige, was die Leute noch zusammenführt ist die ideale romantische Liebe, die bei unserem krassen perfektionistischen Streben die Überherausforderung darstellt. Wir haben momentan sehr viele Freiheiten, so viele Freiheiten wie noch nie und der Mensch scheitert oft an zu vielen Möglichkeiten.

DAS MILIEU: Fällt es Männern und Frauen gleich schwer sich auf Beziehungen einzulassen?

Nast: Ich glaube, dass sich Männer und Frauen auf eine je andere Art auf Beziehungen einlassen. Frauen treffen oft emotionalere Entscheidungen. Wenn du dich mit einer Frau triffst und richtig schön essen gehst und einen wunderschönen Abend verbringt, wird die Frau immer diesen Abend mit dir verbinden. Sie trifft eine emotionale Entscheidung. Männer sind eher etwas kopflastiger, deswegen sollte man Männer auch am Anfang nicht zu sehr bedrängen. Die müssen sich eher darauf einstellen und fühlen sich schnell eingeengt. Genau kann man es wahrscheinlich nicht festsetzen, allerdings ticken Männer und Frauen einfach ein bisschen anders. Sie gehen verschieden Beziehungen ein, aber man kann es schwer pauschal sagen.

DAS MILIEU: Sie sagen in dem Trailer zu Ihrem Buch, dass wir uns selbst inszenieren „bis man irgendwann das Gefühl für sich selbst verloren hat“. Inwieweit bedingt diese verzerrte Selbstwahrnehmung die Unfähigkeit Beziehungen einzugehen?

Nast: Die Leute haben den Bezug zu sich selbst verloren und halten das eigene „ich“ als gepflegte Fassade aufrecht. Die Freunde, Instagramm Follower und Facebook Kontakte werden zu einem Publikum, der eigene Freundeskreis wird zu einem Publikum, das deine Bilder „liked“. Du stehst auf einer Bühne und spielst eine Rolle. Man kann es sehr gut mit Schauspielern vergleichen. Die Leute versuchen sich selbst zu spielen oder die Rolle für die sie gehalten werden wollen. Wahrscheinlich muss man älter werden um an den Punkt zu kommen wo man hinterfragt wer man wirklich ist.

DAS MILIEU Können Beziehungen im 21. Jahrhundert noch funktionieren oder stellen diese ein überholtes Konzept dar, in das uns gesellschaftliche Konventionen drängen?

Nast: Ich glaube nicht, dass Beziehungen ein überholtes Konzept darstellen. Aber Ehen könnten ein Auslaufmodell sein. Die Ehe ist ja eigentlich aus der Religion entstanden und wird immer unwichtiger. Auch wirtschaftlich ist die Bedeutung nur noch gering, außer einer verdient sehr gut und der andere nicht.
Viele Leute sagen mir, dass sie gar nicht mehr an die große Liebe fürs Leben denken, sondern glauben, dass es im Leben mehrere große Lieben gibt. Meiner Meinung nach hat die große Liebe sowieso nicht so viel mit der anderen Person zu tun, sondern vielmehr mit einem selbst.

DAS MILIEU: In dem Buch „Generation Beziehungsunfähig“ sagen Sie auf Seite 75: „Wir wissen, dass alles noch besser werden kann. Bis es perfekt ist. Das Problem mit dem Perfekten ist allerdings, dass man den Zustand nie erreicht“. Was macht für Sie eine gute Beziehung aus?

Nast: Es geht vor allem darum, dass man sich versteht. In dem Film „Up in the air” wird ein Paar gefragt, was eine gute Beziehung ausmacht und wie man eine solche aufrechterhalten kann. Sie sagt, dass er mich zum Lachen bringt, das ist das Einzige.

Du musst dich gegenseitig einfach zum Lachen bringen. Das ist dann keine Seelenverwandtschaft, aber etwas Wahres. Man muss ähnlich ticken oder sogar gleich. Der Unterschied zwischen guten und schlechten Beziehungen ist, dass in einer guten Beziehung Probleme zusammen schweißen während eine schlechte Beziehung daran zerfällt.

DAS MILIEU: Glauben Sie trotz Beziehungsunfähigkeit der „Generation Y“ noch an die Liebe und was raten Sie denen, die sich eine feste Beziehung wünschen?

Nast: Natürlich glaube ich an die Liebe. Das tun wir doch alle als Romantiker. Denen, die sich eine Beziehung wünschen rate ich alles mal hinter sich zu lassen und auch mal Gefühle zuzulassen. Eigentlich muss man ja nur Gefühle zulassen. Viele verwechseln Verliebt sein mit einem Besitzanspruch.

Ich bin kein Ratgeber, aber kann für mich sagen, dass man versuchen sollte sich darauf einzulassen und die Dinge zuzulassen obwohl man sich verletzbar macht. Dass man verliebt ist erkennt man daran, dass man alle bekannten Regeln über Bord wirft. Ruht euch nicht auf einem Etikett aus, lasst Gefühle zu und vermeidet Menschen, die mit eurem Herzen rücksichtslos umgehen.

DAS MILIEU: Vielen Dank für das Interview und alles Gute.

 

 


Wer Michael Nast live erleben möchte, hier die Tour-Daten im Überblick:

 

    - 21. Oktober 2016 in Berlin, UdK Konzertsaal
    - 23. Oktober 2016 in Leipzig, Felsenkeller
    - 26. Oktober 2016 in Hamburg, Universität - Audimax
    - 1. November 2016 in Köln, Stadthalle Mülheim
    - 2. November 2016 in Magdeburg, Altes Theater
    - 3. November 2016 in Dresden, Staatsschauspiel
    - 7. November 2016 in Zirndorf, erlebe wigner!
    - 8. November 2016 in München, Das Schloss
    - 9. November 2016 in Stuttgart, Kulturhaus Arena
    - 12. November 2016 in Schwedt, Uckermärkische Bühnen
    - 17. November 2016 in Duisburg, Rheinhausen-Halle
    - 18. November 2016 in Mainz, Bürgerhaus Finthen
    - 19. November 2016 in Cottbus, Filmtheater Weltspiegel
    - 24. November 2016 in Lüneburg, Vamos! Kulturhalle
    - 30. November 2016 in Kleve, Stadthalle Kleve

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