Politik

Vom Irrsinn des Krieges in Afghanistan

01.04.2018 - Wolfgang J. Koschnick

Zu Beginn des Frühlings im Jahr 2018 ist die aktuelle Sicherheitslage in der Islamischen Republik Afghanistan so schlecht wie nie zuvor. Sie wird beherrscht von den Taliban, verstärkt auch vom Islamischen Staat (IS) und von regionalen Warlords. Trotz Einsatz der Bundeswehr und anderer NATO-Truppen gibt es fast täglich neue Anschläge mit Toten und Verletzten in größeren Städten. Seit über 17 Jahren führt der Westen Krieg in Afghanistan, und so ziemlich alles, was sich im Lande verschlechtern kann, hat sich dramatisch verschlechtert. Große Teile des Landes werden von Krieg und Terror beherrscht. Selbst die Hauptstadt Kabul ist vor Anschlägen nicht sicher. Sogar die deutsche Botschaft im Zentrum fiel einem Anschlag zum Opfer. Nach insgesamt über 40 Jahren Krieg ist die Sicherheitslage im Land eine einzige Katastrophe.

Ende 2014 lief das Mandat für die NATO-geführte International Security Assistance Force (ISAF) aus und ein Teil der ausländischen Kampftruppen wurde abgezogen. Eine verkleinerte NATO-Mission verblieb im Land, um die afghanischen Sicherheitskräfte weiterhin zu unterstützen. Aktuell sind dort etwa 12.000 ausländische Soldaten stationiert. Die US-Regierung will 3.900 weitere Soldaten an den Hindukusch schicken. Die Bundeswehr hat etwa 1.000 Soldaten dort. Offiziell wurden 2014 die Kampfoperationen zwar beendet, aber weiterhin sind ein paar tausend ausländischer Soldaten mit Kampfeinsätzen im Land. Die heißen jetzt „Resolute Support“ – was man mit „Entschlossene Unterstützung“ übersetzen könnte und gleich viel friedfertiger klingt, aber nicht ist. Das Morden geht weiter. Allein 2017 haben die USA dreimal so viele Bomben über dem Land abgeworfen wie 2016.

Der Krieg hat die ISAF und die USA zwischen 2001 bis 2018 fast zwei Billionen Dollar gekostet. Mehrere hundert Milliarden Dollar an Kosten werden noch nachkommen. Auf jeden Fall lässt sich festhalten: Fast zwei Billionen Dollar sind im Afghanistankrieg verpulvert worden. Der 2. Weltkrieg hat nur 6 Jahre gedauert, der in Afghanistan nur von den Westmächten geführte Krieg fast dreimal so lange – und  trotzdem rechtfertigt das „Resultat“ nicht den Aufwand. Zu Beginn der westlichen Intervention war die Lage am Hindukusch völlig aussichtslos, nach zwei Billionen Kriegskosten  später ist sie absolut hoffnungslos.

Nichts und wieder nichts für zwei Billionen Dollar

Man muss sich das genau vor Augen führen: Die Steuerzahler aller westlichen Staaten mussten fast zwei Billionen Dollar bereitstellen, damit ihre Truppen über siebzehn Jahre lang in Afghanistan Krieg führen konnten. Diesen irrsinnigen Betrag hätte man auch sinnvoller verwenden können. Um sich das ganze Ausmaß der gnadenlosen Vergeudung vor Augen zu führen, sollte man sich die unvorstellbare Zahl mit zwölf Nullen vorstellbar machen; denn es fällt schwer, sich eine genaue Vorstellung von der wahren Größenordnung zu machen. Wenn alle deutschen Arbeitnehmer ihr Jahreseinkommen zusammenlegen würden, kämen sie gerade mal auf knapp eine Billion. Alle Beschäftigten in Deutschland brauchen zwei volle Jahre, um den halben Betrag zu erarbeiten, den die westlichen Truppen am Hindukusch in den Wüstensand geknallt haben. Nimmt man den größten amerikanischen Geldschein, die 100-Dollarnote, und legt eine Million davon auf einen Stapel, dann bekommt man einen Stapel von gerade mal einem Meter Höhe. Eine Milliarde Dollar bringt es bereits auf einen Stapel von einem Kilometer Höhe. Das ist einfach eine ganz andere Größenordnung. Und zwei Billionen Dollar würden sich zu einem Riesenstapel von 2.000 Kilometern auftürmen. Genug, um die Strecke von Hamburg bis nach Moskau – einmal quer durch Europa – mit 100-Dollarscheinen zu pflastern.

Das sind die Steuergelder, die westliche Truppen in Afghanistan bisher verpulvert haben, ohne etwas zu erreichen. Für den Betrag könnte man ganz Afghanistan kaufen und hätte noch eine Menge übrig zum Leben. War’s das wert? Um sich vor Augen zu führen, mit welcher Geldmacht sich der Westen in Afghanistan ausgebreitet hat, lohnt es sich, die Zahlen vor dem Hintergrund der afghanischen Wertschöpfung zu betrachten. Mit seinen 34 Millionen Einwohnern erwirtschaftet ganz Afghanistan pro Jahr gerade mal ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von etwas um die 21 Milliarden Dollar. Es beläuft sich auf weniger als ein Hundertstel des Betrags, den die westlichen Mächte in Afghanistan für ihren Krieg verbrauchten. Noch einmal: Die Westmächte haben in Afghanistan also in siebzehn Jahren 100mal so viel Geld verballert, wie alle Afghanen in einem Jahr erwirtschaften. Kein Wunder, dass die Afghanen die Westmächte durchaus mit einem gesunden Misstrauen betrachten.

Andersherum: Die Völker Afghanistans müssten ein ganzes Jahrhundert lang, 100 volle Jahre arbeiten, um den Betrag zu erwirtschaften, den der Westen dort verbraucht hat, ohne damit etwas sonderlich Sinnvolles zu erreichen. Was für eine aberwitzige Verschwendung von Menschenleben, Geld und Ressourcen.

Ihr Ziel, Stabilität und Demokratie in Afghanistans zu schaffen und den Wiederaufbau zu unterstützen, haben die Westmächte voll vergeigt. Das war schon vor zehn Jahren völlig klar, und es ist heute noch viel klarer. Den Vormarsch der Islamisten hat die westliche Allianz nicht stoppen können. Selbst die Festung, in der die deutschen Truppen sich einige Jahre eingeigelt hatten, Kundus, war mal in der Hand der Taliban, mal in der Hand der Regierung.

Der Krieg stagniert nach 17 Jahren geballten Militäreinsatzes im Wesentlichen an der Stelle, an der er schon vor 17 Jahren stand. Die militärische Lage am Hindukusch hat keinen Fortschritt gemacht. Und den Völkern der westlichen Welt erzählen die westlichen Kriegsherren noch immer das doofe Märchen von dem immerwährenden Fortschritt, den sie unablässig am Hindukusch erzielen. Das hat doch schon vor 10 Jahren keiner mehr geglaubt. Angeblich sollte der westliche Truppeneinsatz ja auch den zivilen Aufbau einer wirtschaftlich sinnvollen Infrastruktur erreichen. Sind da wenigstens Fortschritte im Wert von wenigstens einer halben Billion erreicht worden? Nach 17 Jahren noch immer nicht ausreichend Brunnen gebohrt und Schulen gebaut?

Mitnichten. Afghanistan ist nach wie vor eines der ärmsten Länder der Welt und belegt 2018 im Human Development Index (HDI) der Vereinten Nationen den 112. Platz unter 187 Staaten der Welt. Die angebliche Aufbauarbeit der USA, der Westmächte und der Isaf – Brunnen bohren und Schulen errichten – ist nichts als eine billige Lüge der Krieger aus dem Westen. Afghanistan hat nach wie vor eines der niedrigsten Bruttoinlandsprodukte (BIP) der Welt. Seit über zehn sind über acht Prozent gleichbleibend arbeitslos – so wie schon immer. Rund um 35 Prozent der Afghanen leben laut UN World Food Program unterhalb der Armutsgrenze.

Es gibt einen einzigen „Fortschritt“: Die Zahl der zivilen Kriegsopfer wächst unablässig und ist inzwischen auf über 10.000 Menschen pro Jahr gestiegen. Man kann das auch anders ausdrücken: Der Krieg kostet Jahr für Jahr rund 10.000 Zivilisten das Leben. Auch nach langjähriger Besatzung, angeblich riesigen Anstrengungen aller beteiligten Staaten und Investitionen in Milliardenhöhe können 56 Prozent der Afghanen heute nicht lesen und schreiben. Afghanistan ist das Land mit der weltweit elfthöchsten Analphabetenrate. Vor wenigen Jahren waren es noch über 80 Prozent. Möglich, dass da ein Fortschritt erzielt wurde, möglich aber auch, dass die neueren Zahlen nur frisiert wurden.

Die Armut hat sich weiter verschlimmert. Heute haben 40 Prozent der Afghanen nicht regelmäßig genug zu essen. In den Jahren zuvor waren es um 33 Prozent. Mehr als eine Million Kinder brauchen Behandlung wegen akuter Unterernährung. 40 Prozent der Afghanen haben immer noch keinen Zugang zum Gesundheitssystem. Und die Müttersterblichkeit in Afghanistan stimmte Beobachter eine Zeitlang zu hoffnungsfroh, weil die Zahlen offensichtlich frisiert waren. Der UN-Bevölkerungsfonds hat das inzwischen geradegerückt. Das Durchschnittseinkommen einer afghanischen Familie liegt seit Jahren konstant bei unter zwei US-Dollar pro Tag. Kein Fortschritt und überall Niedergang, wohin man auch schaut.

Die Vereinten Nationen rechnen bis Ende 2018 mit weiteren 450.000 Kriegsvertriebenen in Afghanistan, zusätzlich zu den 2016 registrierten 630.000 Binnenflüchtlingen. Das geht aus dem neuen Humanitären Aktionsplan der Vereinten Nationen hervor. Der jährlich vorgelegte Plan des Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (OCHA) – der UN-Koordinationsagentur für humanitäre Hilfe – eines der verlässlichsten Dokumente zur Lebenslage der Afghanen sieht für 2017 eine weitere Steigerung vieler Negativrekorde aus dem Jahr 2016. 9,3 Millionen Menschen sind 2017 in Afghanistan in Not – ein Anstieg um 13 Prozent im Vergleich zu 2016. Das ist fast ein Drittel aller Afghanen.

Afghanistan trägt auch schwer an den Lasten des andauernden Krieges. Geschätzte 800.000 Menschen leiden unter Behinderungen in Folge der militärischen Einsätze. Viele von ihnen haben dennoch keinerlei Zugang zu medizinischer Versorgung. Die westlichen Krieger haben alle Hände damit zu tun, die Afghanen zu Krüppeln zu schießen, was sollen sie sich da noch um die Opfer ihrer Schießwut kümmern? Man muss die Zahlenwerte für den massiven Einsatz in Beziehung zu dem potenziellen wirtschaftlichen Nutzen sehen, den man mit dem vielen Geld hätte stiften können, wenn es wirklich darum gegangen wäre, das Land und seine Menschen vor den radikalen muslimischen Terroristen zu bewahren. Man stelle sich nur einmal vor, wie viel Infrastruktur, wie viele Fernverkehrsstraßen, Asphaltwege, Kraftwerke, Krankenhäuser, Schulen, Universitäten, Brunnen, Bewässerungsanlagen, Wasserwerke, Kläranlagen, sanitäre Einrichtungen, Elektrizitätswerke, Waisenhäuser,  etc., etc. man mit zwei Billionen Dollar hätte errichten können.

Es ist eine durchaus legitime Überlegung, darüber nachzudenken, wie man diese aberwitzige Menge an Geld sinnvoller und vernünftiger hätte einsetzen können, als das wirklich geschah. Die Ausgaben für den Krieg jedenfalls waren sinnlos verpulvert. Über die Staatseinnahmen Afghanistans gibt es keinerlei verlässliche Angaben. Je nach Quelle liegen sie zwischen zwei und drei Milliarden Dollar. Es gibt in Afghanistan kaum ordentlich registrierte Unternehmen, und es werden nur sehr wenig Steuern gezahlt. Die afghanische Regierung operiert mit etwas anderen Zahlen. Ihr zufolge betrug der Staatshaushalt 2017 Ausgaben in Höhe von 6,4 Milliarden Dollar. Wie die genaue Höhe ist, dürfte auch ziemlich gleichgültig sein.

Legt man die von der afghanischen Regierung zu Grunde gelegte Zahl an, so bedeutet das: Um den Betrag auszugeben, den die westlichen Truppen in 17 Jahren über dem Land verballert haben, bräuchte die afghanische Regierung 286 Jahre, also bis zum Jahr 2304. Ohne ausländische Hilfsgelder, die ja reichlich fließen, läge das afghanische Budgetvolumen so niedrig, dass die afghanische Regierung sogar an die 400 Jahre bräuchte, um den Betrag aufzubringen, den der Westen in 16 Jahren sinnlos verbraucht hat.

Ganz konkret: Hätte man das viele Geld statt in den Krieg in die Wirtschaft des Landes investiert, wäre ganz Afghanistan heute eine einzige wirtschaftlich blühende Landschaft, ein muslimischer Musterstaat, aus dem die Taliban und sonstigen Gotteskrieger längst ganz von selbst verschwunden wären.

Und das ist der Blutzoll, den die Menschen in Afghanistan ebenso wie die Soldaten der NATO für die Fehlallokationen von rund zwei Billionen Dollar in Krieg statt in Aufbau zu zahlen haben: Experten gehen davon aus, dass der Krieg in Afghanistan mehr als hunderttausend Menschen das Leben gekostet hat. Die Zahl der Kriegsopfer liegt bei über 70.000 Menschen. Die Anzahl getöteter Zivilisten liegt sicherlich höher als 43.000. Die Minimalschätzung liegt also bei 100.000 Menschen. Die Zahl der getöteten Taliban dürfte bei über 50.000 Menschen liegen. Nach den offiziellen Angaben des afghanischen Ministeriums für Planung tummeln sich über 1.600 Non-Government Organizations (NGOs) in Afghanistan. Niemand weiß so recht, ob die überhaupt etwas Nützliches treiben. Experten allerdings sind übereinstimmend der Ansicht, dass sie in der Regel nicht effektiv arbeiten und das meiste Geld und die meiste Zeit – 70 bis 80 Prozent – für ihre eigene Verwaltung ausgeben. Außerdem zahlen sie zu hohe Gehälter, sodass sie die afghanischen Experten von der Regierung wegziehen.

Man stelle sich nur einmal ernsthaft vor, die westlichen Nationen hätten beschlossen, in Afghanistan kein Militär einzusetzen und stattdessen die zwei Billionen US-Dollar gezielt und wohldurchdacht in die Infrastruktur und die Wirtschaft des Landes zu investieren. Selbst der Gedanke, dass man möglicherweise das viele Geld hoffnungslos in die falschen Kanäle fehlinvestiert haben könnte, hat keinerlei Schrecken.

Dann wäre Afghanistan nach 17 Jahren ein blühendes Land geworden, in dem es sich zu leben lohnt. Es würde allen Leuten sehr gut gehen. Die Taliban und sonstige Gotteskrieger wären längst vom Erdboden verschwunden, weil niemand es für erstrebenswert halten würde, gegen das gute Leben zu protestieren. Fehlinvestitionen sind immerhin noch Investitionen, also die Anlage von Kapital in Sachgüter, mit denen sich weitere Sachgüter produzieren lassen, und damit tausendmal besser als die Anlage von Kapital in unproduktive Schießapparate.

Das ist alles natürlich eine Milchmädchenrechnung. Eine lebensfremde Fantasie. Das weiß ich auch. Aber was wäre denn zu befürchten, wenn Nationen wirklich einmal ein solches Denkspiel praktizieren würden?

Und man darf ja niemals die Augen davor verschließen, dass stets die Rede von knappen Ressourcen ist: Das Geld, das für die Kriegsmaschinerie verbraucht wird, fehlt andernorts. Es ist also völlig legitim, darüber nachzudenken, was wäre, wenn man das ausgegebene Geld für andere Zwecke ausgegeben hätte.

Es soll jetzt niemand kommen und verkünden, es sei geld- und währungspolitisch problematisch, auf einen Schlag so viel Geld in eine austeritäre Ökonomie zu pumpen. Darum geht es gar nicht. Mal abgesehen davon: Ist es denn wirklich sinnvoller, so viele Gewehrkugeln, Maschinengewehrmunition und Panzerfäuste in ein Land zu knallen und so viele Menschen sterben und verkrüppeln zu lassen?

Aber ist die vorsteinzeitliche Logik hinter dem Waffengang von Afghanistan auch nur einen Deut fortschrittlicher, repräsentiert sie auch nur einen kleinen Schritt weiter nach vorne oder hat gar eine höhere Stufe der Rationalität oder Menschlichkeit als der kindliche Traum von einer friedfertigen Welt?

Kostet diese andere Option, wenn sie denn praktiziert würde, irgendeinen Menschen das Leben? Bietet sie nicht möglicherweise sogar Lebensperspektiven für Millionen Menschen. Und kostet sie irgendjemanden etwas anderes als Geld? So wie der Krieg auch? So ganz weltfremd scheinen derartige Überlegungen auch hochrangigen Militärs aus den USA nicht zu sein. Der einstige Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa und spätere 34. Präsident der Vereinigten Staaten, Dwight D. Eisenhower, sagte immerhin die folgende atemberaubende Einsicht: „Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte Rakete bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nichts zu essen bekommen, denen, die frieren und keine Kleidung haben. Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld allein. Sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder.“ Und warum eigentlich widersetzt sich der in der Realität verhärtete gesunde Menschenverstand einer Überlegung, die doch dem gesunden Menschenverstand so nahe liegt?

Aber wenn man einmal ernsthaft über die weltfremde Milchmädchenrechnung nachdenkt, kann sich eigentlich niemand der Einsicht entziehen, wie hundertfach, ja tausendfach vernünftiger sie doch ist als die bodenständige Realität mit hunderttausenden Toten und Versehrten und Billionen verschwendeter Gelder, die man sinnvoller hätte verwenden können. Anscheinend geht die Evolutionstheorie von der Annahme aus, dass die menschliche Spezies die Keule ein paar hunderttausend Jahre vor der Sprache erfunden hat und dass sich dies noch bis heute ungünstig auswirkt. Sie ist sozusagen die stammesgeschichtlich ältere Schöpfung des menschlichen Geistes. Und gewiss auch nicht die brillanteste. Aber die Zeiten der steinzeitlichen Stammeskultur ja nun auch schon seit einiger Zeit vorbei. Vielleicht ist es an der Zeit für eine Politik auf einem höheren Niveau als dem des Kriegsgebrülls „UggaUggaaaah. Ich hau‘ Dir auf die Fresse, wenn Du nochmal so blöd glotzt.“

Oder doch nicht?

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