Starke Frauen

7 Fragen an... Stefanie Stahl

01.02.2019 - MILIEU-Redaktion

In unserer Menschheitsgeschichte sind Frauen oftmals gezielt unsichtbar gemacht worden: ihre Namen und Leistungen wurden vergessen, ignoriert und ausgelöscht. DAS MILIEU möchte dazu beitragen, dass es sich ändert und wird in Zukunft regelmäßig Frauen würdigen, die in ihrem Wirkungsbereich Beeindruckendes geleistet haben. Diesmal stellen wir euch die Psychologin und Bestsellerautorin Stefanie Stahl vor.

DAS MILIEU: Womit kennen Sie sich am besten aus?

Stefanie Stahl: Ich kenne mich am besten in meinen psychologischen Themen aus. Die Frage, wie die Psyche funktioniert, wie der Mensch tickt und was ihn motiviert, hat mich schon immer brennend beschäftigt. Ich trete für die Selbstreflexion ein, weil sie die einzige Möglichkeit ist, die Menschheit auf einen guten Weg zu bringen.

MILIEU: Warum tun Sie, was Sie tun?

Stahl: Weil ich es tun muss – schließlich muss ich für meinen Lebensunterhalt sorgen. Und wenn ich schon arbeiten muss, dann natürlich auf einem Gebiet, das mich besonders interessiert. Worüber ich nicht müde werde, mich persönlich aufzuregen ist, wenn Menschen ihre eigenen (kranken) Themen auf andere Menschen projizieren und damit viel Unrecht tun oder gar Unheil anrichten. Dagegen kämpfe ich mit meiner Arbeit an.

MILIEU: Wie lautet Ihre wichtigste Erkenntnis?


Stahl: Die wichtigste Erkenntnis ist, dass wir unsere ganze Wirklichkeit in unserem eigenen Kopf konstruieren. Wir sehen die Welt da draußen eingeschränkt durch unsere beschränkten, menschlichen Sinnesorgane und unsere diversen gesellschaftlichen erziehungsbedingten Prägungen. Wir reagieren also auf die Wirklichkeit in unserem Kopf und nicht auf die Welt da draußen.

MILIEU: Wer hat Sie für das Leben geprägt?

Stahl: Meine Eltern haben natürlich einen hohen Anteil an meinen Prägungen. Glücklicherweise war ich ein geliebtes Kind und komme aus einem liberalen und weltoffenen Elternhaus.

MILIEU: Wovon träumen Sie?

Stahl: Ich träume davon, jung und schön zu sein und noch ewig zu leben. Lange Beine zu haben und toll singen zu können. Eben alles, was ich eben nicht habe und nicht kann

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