Gedicht

Frühling

01.05.2021 - Werner Thieke

Verflogen ist die Winternacht,
die trübselig im Geiste macht.
Der Tag erwacht nun Himmelblau,
mit Silberglanz im Morgentau.

Die zart grüne Vergänglichkeit,
steht nun am Busen der Natur bereit.
Wetteifert früh mit Regen, Sonne, Wind,
denn alle sind des Frühlings Kind.

Die Zauberkraft von Mutter Erde,
zeigt allen dass es Frühling werde
und manche zarte Knospen Herzen,
öffnen sich frühzeitig im Märzen.

Es keimt aus langer Winternacht,
die neue erwachte Blütenpracht
und überall hört man sie Summen,
die Bienen aber auch die Hummeln.

So hat der Lenz mein Herz erreicht,
sein Wind mir lau die Wange streicht.
Seht nur, dort blühen voll Stolz,
Magnolien früh am alten Holz.

Verschwenderisch steht voller Wonne,
der Krokus in der Morgensonne,
auch die Forsythien zeigen her,
ihr leuchtend gelbes Blütenmeer.

Gänseblümchen früh schon sprießen,
am Grünstreifen und auf den Wiesen.
Auch wird ein Blick sich immer lohnen,
auf farbenfrohe Anemonen.

Der Veilchen Vielfalt – rot, gelb, blau,
sie stellen Blüten zart zur Schau.
Die Leberblümchen, jung sowie die Alten,
erblüh'n in vielen farbigen Gestalten.

Der Vögelein Gesang erschallt,
in Flur, der Au, dem nahen Wald.
Es keimt und sprießt und duftet fein,
im lauen Frühlingssonnenschein.

In schöpferischer frischer Kraft,
der Frühling neues Leben schafft
und schenkt mit seinem Pflanzengut,
dir wieder neuen Lebensmut.

Autoren benötigen Worte.
Worte benötigen Zeit

Unterstützen