Gedicht

Im Fluss

01.01.2016 - Sheikh Nayyar

Wissen, was nicht schlau macht, taugt kaum was, also was braucht man?
Erkenntnis - und man muss glauben
Ich lausche dem beim Laufen rauschenden trauten Fluss draußen
auf staunende schaurige Augen von blaugrauen Tauben
auf dem vorbeisausenden Bus schauend
Lass mir wohl kaum vom Anschauen von alten lausigen traurig dreinschauenden Bauten den Genuss rauben
am aufbauenden Spiegelbild
eines Hauchs des Riesenlichts
das jeden Abend zauberhaft taumelnd niederging
und uns sein Fortsein vorgaukelnd den lauteren Tag nach einer dunkleren Pause wiederbringt
Ist es dauernder Widersinn?
Erst taufrischer Liebeswind
Dann launischer Kriegsbeginn
Ja, die Zeit ist im Fluss und der Mensch im Verlust denn er ist sich oft nicht bewusst
Dass sie uns damit einen brauchbaren Dienst erbringt

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