Gedicht

Nebel

01.12.2016 - Astrid Knauth

Bedrohlich -

Undurchdringlich -

Gespenstisch -

Mystisch.

 

Nebel draußen auf den Wegen,

Aber auch in dir ist er zugegen.

Feuchte Kälte bedeckt deine Haut,

Sie umgibt dich vorwitzig und laut.

 

Du willst hier schnellstmöglich fort,

Doch verirrst dich an diesem Ort.

Du stehst da allein und verlassen,

Kein Licht würde dich erfassen.

 

Wirr schwirren deine Gedanken,

Um was sie sich wohl ranken?

Versuchst einen von ihnen zu greifen -

Jedoch sind sie nur am Schweifen.

 

Leicht schließt du deine Augen,

Als willst du ihnen nicht trauen.

Dunkelheit ziehst du vor dem Licht,  

Als seist du sehr darauf erpicht.

 

Hast du so schnell die Hoffnung verloren?  

Aber hast du dir nicht Gegenteiliges geschworen?

Warum zeigst du kein Vertrauen?  

Willst du nicht nach vorne schauen?

 

Langsam beruhigt sich dein schnell schlagendes Herz,

Und auch deine Augen öffnest du wieder beherzt.

Glaubst du denn wirklich, du bist allein?

Lässt du denn jemand in dein Herz hinein?  

 

Sonderbar -

Wandelbar -

Belebend -  

Vernebelnd.  

 

 

 

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