Gedicht

Stille der Nacht

15.06.2016 - Sadaf Rehman

Die Stille der Nacht wurde gestört,

Die Dunkelheit wurde vom Licht berührt,

Der Himmel war klar, nun ist er bewölkt,

Das Licht ebbte ab, es blieb Staub und Geröll,

Die Herzen wurden aus ‘m Takt gestoßen,

Und teils aus ‘m Körper verstoßen,

Der Boden, in grauem Asphalt getaucht,

Jetzt rot gefärbt und verstaubt,

 

Die Kindheit wurde dir geraubt,

Die Unschuld die dich prägen sollte,

Wurde mit einem Mal verseucht,

Mit einem Gift, bekannt als Hass,

In dir geschürt durch die Macht,

Die Mächte haben nur gelacht,

Dich verspottet, sich stärker gemacht,

Ihre und deine Zukunft zunichtegemacht!

 

Und keiner hat gesehen,

Was in deinem Inneren ist geschehen,

Du wurdest neu geboren,

Deine Seele ging verloren,

Der Teufel hat sie gefunden,

Überhäuft mit Wunden,

Hat sie angefangen zu pflegen,

Ihr Liebe und Zärtlichkeit gegeben.

 

Und in der Ruhe des Tages,

Trafen deine Gedanken auf Fragen,

An diesen langen, einsamen Tagen,

Waren die Antworten ausschließlich Klagen,

Und der Teufel tat dir nicht gut,

Nahm dir jeglichen Mut,

Ohne dein Wissen, spielte er ohne Gewissen,

Mit einem Lächeln im Gesicht,

Hat er beendet deine Lebensgeschicht‘


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