Gedicht

Weil wirr nicht wahr ist

01.08.2014 - dasXylophon

Wir sind mal ganz ehrlich, wir sind mal ganz ernst.
Wir schauen mal rum, auf das was uns schmerzt.

Wir nehmen Minuten, wir sagen mal zwölf,
wir denken kurz nach, auf dass es uns helf.

Wir sehen genau, das geht so nicht weiter,
wir rennen im Rad und sehn nur ne Leiter.


Es schmeckt mir nicht, und dir noch so wenig, sei bitte mal still, im Atman verewigt.

Dein dauerndes Denken und meines wohl auch, erscheint mir so sinnlos, erscheint mir fast Brauch.

Ich mag ja die Denke, das Werden und War. Ich seh ja das Lenken, das Streben wird rar.

Ist es nur Sorge? Oder Frust vor dem Aus? Ich nehm es als Lehre, als Raus vor dem Aus.


Ich geh meinen Weg, nach meiner Fasson, das Streben geht weiter, ich schau heute „Saw“.

Vielleicht den Teil 1, vielleicht auchTeil 6, es ist doch egal, ist eh nur Geschwätz.

Das Opium für's Volk, gebannt in Binär. Das Lachen darüber, fällt mir bald schwer.


Wir sehen nur zu, wie Schweine dem Schlachter, wir gucken nur hin, wie Fritzl's Nachbar.

Wir wissen ja nichts, und können's nicht besser. Wenn's ehrlich so ist, dann nehmt euch ein Messer.

Ausreden sind gut doch schüren nur Wut, kein Arsch in der Hose! Im Herz nicht mal Glut!


Die eigene Nase ist die Referenz, wer das noch nicht weiß, hat die Reife geschwänzt.

Ich bleib ja ganz ruhig, entspannt und relaxed, doch Arroganz packt mich und gibt mir den Rest.

Wie kann ich sozial sein?... und Sein wer ich bin?... Wo bringt uns das dauernde Fragen nur hin?...

 

 

 

 

 

Foto: © Luis Sarabia

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